Tremor und Spasmen (Zittern und Krämpfe)
Zittern und Krämpfe des Körpers oder einzelner Körperteile sind häufig die Folge einer verstärkten krankhaften Aktivität des Nervensystems.
Es können nur lokale Muskeln zucken oder eine ganze Gliedmaße in eine abnorme Bewegung geraten. Insgesamt sind diese Zustände relativ leicht für Sie als Tierbesitzer zu erkennen.
Zittern
Alte Hunde entwickeln oft ein Zittern der Beine. Sie stehen und Zittern mit allen Gliedmaßen. Es handelt sich um ein geriatrisches Problem alter Hunde.
Zittern ist normal bei Aufregung und Unterkühlung des Tieres.
Ein Patient der aus einer Narkose aufwacht zeigt Zittern.
Krämpfe
Krämpfe sind meistens sehr heftige Ereignisse. Die Tiere können sich nicht mehr auf den Beinen halten und fallen um. So ist es beim „grand mal“ Anfall, im Rahmen der Epilepsie. Bei diesem großen Anfall krampft fast jeder Muskel des Körpers. Die Patienten sind dann nicht ansprechbar.
Bei leichteren epileptiformen Anfällen, die dem klassischen Bild häufig vorausgehen, krampfen nur einzelne Muskeln. Oder es kommt zum Ausfall bestimmter Fähigkeiten.
Wenn ihr Tier regelmäßig Krampfanfälle zeigt, so sollten Sie diese filmen, denn beim Tierarztbesuch krampft Ihr Tier bestimmt nicht !!
Dann kann sich der Kollege ein Bild von diesem Krampfgeschehen machen.