Die Röntgenuntersuchung ist eine der ältesten bildgebenden Verfahren in der Tiermedizin. Durch eine neue digitale Röntgenanlage ist es uns möglich, mit geringster Strahlenbelastung für Patient und Mensch zu arbeiten. Es fallen keine umweltschädlichen Rückstände (Entwicklungs- und Fixierlösungen) an, wie beim konventionellen Röntgen.

Die Auswertung der digitalen Aufnahmen kann direkt in Ihrem Beisein durch den Tierarzt erfolgen. Unsere Klinik ist eine von der Tierärztekammer Nordrhein anerkannte Weiterbildungsstelle für Röntgenologie. Bei uns werden Tierärzte ausgebildet, die sich in Bereichen der Radiologie offiziell weiterbilden möchten.

Neben der Diagnostik von erkrankten Patienten spielt die Röntgendiagnostik eine wichtige Rolle in der Präventivdiagnostik (Vorbeugende Diagnostik) von Gelenkerkrankungen (z.B. ED/HD).

Zuchtvorsorgeuntersuchungen:

Die Diagnostik von Gelenkerkrankungen bei Hund und Katze auf Zuchttauglichkeit wird von uns bei allen Rassen, für die diese Untersuchungen vorgeschrieben sind, durchgeführt.

Ob Ihre Rasse eine in der Literatur beschriebene Disposition (Veranlagung) oder eine nachgewiesene Erblichkeit besitzt, können Sie in diesen beiden Datenbanken nachsehen:

http://discoveryspace.upei.ca/cidd/breeds/overview
http://idid.vet.cam.ac.uk/search.php

Röntgenuntersuchungen werden zu Diagnostik folgender Erkrankungen durchgeführt:

  • HD
  • ED
  • OCD
  • Spondylose
  • Keilwirbelbildung

Für die Untersuchungen auf HD, ED und OCD ist eine Narkose des Tieres notwendig und vorgeschrieben. Achten Sie bitte darauf, dass Ihr Tier zum vereinbarten Termin nüchtern ist. Bringen Sie bitte alle Unterlagen Ihres Zuchtvereines und die Ahnentafel mit. Ganz wichtig ist es, den Hund im richtigen Alter zu röntgen: die meisten Hunde werden nach der Vollendung des 12. Lebensmonates geröngt. Je nach Verein kann auch der 15. oder 18. Lebensmonat vorgeschrieben sein. Die Spondylose wird beim Boxer nach dem 24. Lebensmonat erfasst. Eine Narkose ist für diese Untersuchung nicht nötig.