Symptome einer Lungenerkrankung sind Husten, bläuliche Verfärbung der Schleimhäute (Zyanose), Atemgeräusche und eine krankhafte Art der Atmung (Dyspnoe).
Die diagnostischen Methoden sind:
- Auskultation
- Röntgen
- Endoskopie
- Computertomographie
Beim Hund gibt es primäre Lungenerkrankungen und sekundäre Veränderungen, wie z.B. die Einlagerung von Lungenwasser durch Herzerkrankungen.
Die Röntgenuntersuchung bildet die Basis der Untersuchung.
Im Röntgenbild können wir verschiedene feste und flüssige Infiltrate erkennen.
Nach deren Verteilung sprechen wir von 4 verschiedenen Lungenmustern:
Die Lungenveränderungen verteilen sich im Wesentlichen in 2 Bereiche:
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Beispiel für Infiltrate mit Transsudat: Verteilung des interstitiellen und alveolären Lungenödems mit Aerobronchogrammen beim Hund: Ausbreitung des Ödems
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Beispiel für Infiltrate mit Transsudat: Verteilung des Lungenödems bei der Katze mit HKM und schwerem Lungenödem.
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Beispiel für interstitielle bindegewebige Infiltrate bei einem West Highland Terrier mit idiopathischer Lungenfibrose:
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Infiltrate durch Pneumonie im kranioventralen Bereich (Kreis) mit interstitiellem und alveolärem Exsudat am Beispiel eines Irish Wolfhound mit Pneumonie:
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Beispiel für miliare noduläre Verteilungsmuster: miliare Lungentumore
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Zwerchfellshernie bei einem Hund mit Vorfall des Magens in den Brustkorb. Ein akuter Notfall.
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Irish Wolfhound 3 Jahre mit aggressiver Pneumonie. Eine lebensbedrohliche Erkrankung.
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PPHD Herzbeutel-Zwerchfellshernie bei einer Katze. Darm und Leber sind im Herzbeutel.
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Megaösophagus (Speiseröhrenlähmung) bei einem Hund. Ursache: Myasthenia gravis
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Lungenembolie im Röntgen: Thorax Dackel in Agonie: kaum sichtbare Gefäße, „leerer Brustkorb“
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Irish Wolfhound mit DKM: Stauung des linken Vorhofes und Lungenödem